Monat: Mai 2017

Das Glück ist eine SOMMER.bluse – RUMS

Das Glück ist eine SOMMER.bluse – RUMS

Vielleicht wundert Ihr Euch ja etwas über meine Überschrift und fragt Euch, wie ein Kleidungsstück zu Eurem persönlichen Glück beitragen kann? Klar, das ist natürlich nur die halbe Wahrheit und die auch noch stark verkürzt, aber manchmal ist es ja wirklich nur ein kleiner Auslöser, 

Sommer, Sonne, Dandelion …

Sommer, Sonne, Dandelion …

Weil ich letzte Woche ja doch textmäßig etwas ausgeufert bin, habe ich mir ganz fest vorgenommen, mein RUMS in dieser Woche wird deutlich wortärmer! ;o) Außerdem knallt der Lorenz hier im Pott heute echt ordentlich – für alle Nichtwestfalen: Die Sonne scheint vom feinsten – 

Klare Kante zeigen mit KANTIG.kleid

Klare Kante zeigen mit KANTIG.kleid

Seit ein paar Tagen liege ich mit einem meiner 5 Piraten im Clinch, weil es seit neustem in seiner Klasse ein paar Kinder gibt, die den „Wert“ ihrer Klassenkameraden/Freude darüber definieren, dass das richtige Label auf T-Shirt und Buxe zu finden ist.
Allein darüber könnte ich mich schon tierisch aufregen, zumal ich die individuellen, bunten und selbstgenähten Klamotten so liebe und meine Kids bis jetzt damit auch immer glücklich waren.
Klar, unser Teenie will sich mittlerweile nur noch in „dezenten“ Farben benähen lassen, aber das fehlende Markenetikett stört auch ihn nicht!

Einerseits kann ich es ja verstehen, dass man möchte, dass das eigene Kind „dazu gehört“ und es ist sicherlich auch nicht einfach, sich gegen sein Kind zu stellen, dessen Zorn auf sich zu ziehen und die ein oder andere Diskussion und viele böse Blicke auszuhalten.
Viele Eltern sind da wahrscheinlich einfach unsicher und wissen nicht so recht, wie sie mit so einer Situation umgehen sollen. Schließlich möchte man den Haussegen nicht in Schieflage schupsen und Unstimmigkeiten mit den Kindern sind für die meisten Eltern nur schwer auszuhalten.
Aber – und dieses aber wiegt für mich sehr viel schwerer – wir Eltern haben doch wohl auch die Pflicht unseren Kindern so etwas wie Werte zu vermitteln, dass es eben nicht darauf ankommt, was man hat oder wie viel man sich leisten kann, dass es viel mehr wert ist, dass jemand einen guten Charakter hat, freundlich oder lustig ist. Dass man mit jemandem befreundet ist, weil er besonders gut zuhören kann oder sich immer für die Schwächeren einsetzt und es nun wirklich schnurzpiepe ist, ob auf den Klamotten das richtige Logo aufgenäht ist oder die Sachen eben no name oder mit Liebe selbst genäht sind.
Mir ist es wichtig meine Kinder zu individuellen, freiheitsliebenden und selbst denkenden Menschen zu erziehen, die sich ein eigenes Bild machen und Menschen nicht nach Äußerlichkeiten bewerten!
Und dann nehme ich es auch gerne in Kauf, einfach mal die „böse“ Mama zu sein, die den Spielverderber gibt und sich „peinlicherweise“ auch noch einmischt und ein Gespräch mit dem Klassenlehrer sucht.
Das ist vielleicht nicht besonders lustig – weder für meinen Sohn, noch für mich als Mama -, aber ich bin schließlich nicht (ausschließlich) dazu da, die Freundin meiner Kinder zu sein, ich bin die Mutter und in der Pflicht meinen Kinder ein Weltbild zu vermitteln, hinter dem ich stehen kann und das (meiner Meinung nach) richtig ist.
Ein weiterer Aspekt, der mich ärgert, ist, dass ich diese Diskussion in der Waldorfschule führen muss. Eigentlich hatte ich gehofft, dass ich mich da mit dem Thema „coole Klamotten“ eher nicht auseinander setzen muss, zumal unsere Schule eigentlich sehr darauf achtet einen guten Klassenverband zu fördern und Ausgrenzung einzelner nicht duldet.
Deswegen war es mir auch so wichtig, mich direkt mit dem Klassenlehrer in Verbindung zu setzen, damit er die Chance hat, das mit seiner Klasse zu besprechen und eine Lösung zu finden.
Auch wenn mein Sohn das nicht wollte, um nicht „doof und als Petze“ da zustehen und mir seine Meinung auch mehr als deutlich gesagt hat.
Aber da müssen wir durch: Ich als Mutter und er als Sohn!!
Manchmal ist es einfach wichtig klare Kante zu zeigen, auch wenn man Gegenwind abkriegt!

Wie ist das denn bei Euch? Habt ihr auch so Eure Diskussionen mit den Kindern, wenn es um so schöne Dinge wie Statussymbole, Fernsehzeiten und ähnliches geht?
Oder ist Euch der Familienfrieden mehr wert und Ihr lasst auch mal Dinge durchgehen, die Euch eigentlich nicht so gefallen?
Ich für meinen Teil werde mich jedenfalls auch in Zukunft bei Bedarf in den Gegenwind stellen, um meinen Kinder zu zeigen, dass es wichtig ist, sich für die eigenen Überzeugungen einzusetzen. Und damit sie lernen, dass wir nicht immer einer Meinung sein müssen, um eine glückliche Familie zu sein!

Das richtige Outfit für den nächsten Streit habe ich übrigens auch schon … ist das nicht eine großartige Überleitung.
Das KANTIG.kleid von Leni Pepunkt. Genau das richtige, wenn man mal Kante zeigen möchte.
Ich mag das Kleid total gerne, der Schnitt ist wirklich besonders. Und etwas „anders“ zu nähen. Die in der Taille nach vorne gezogenen Seitennähte, in denen die Tasche dann auch noch verschwindet machen das Kleid zu etwas Besonderem.

Ich springe jetzt noch schnell zu RUMS und wünsche Euch einen schönen Donnerstag.

Ahoi,
Eure Natascha

Mit viel Schwung und SWINGING.raglan

Mit viel Schwung und SWINGING.raglan

Treue „Verfolger“ meines Facebook– und Instagram Accounts erinnern sich vielleicht an die kleine Streichaktion, die ich Euch vor ein paar Tagen gezeigt habe, aber wie das so bei mir ist: Keine halben Sachen! Und deswegen wurde aus der kleinen Streichaktion eher eine mittlere Renovierungs-, Räum-