Oooommmmm

Oooommmmm

Letzte Woche habe ich Euch beim RUMS nicht nur meine neuen Klamöttchen vorgestellt, sondern vor allem erzählt, wie sich meine Tochter Mette so in unserem Männerhaushalt durchsetzt und was sie trotz der vielen männlichen Einflüsse zu einem typischen Mädchen macht.

Diese Woche will ich mal quasi ein kleines Kontrastprogramm dazu starten und es soll wirklich nur um „me, myself and I gehen“, wie der Engländer so schön näseln würde.
Natürlich spielen meine Kids die absolute Hauptrolle in meinem Leben und trotzdem muss ich mir manchmal ins Gedächtnis rufen, dass es nicht nur die Traumpiraten-Mama gibt, sondern auch noch ein Stück Natascha in mir steckt, das jenseits von Hausaufgaben, kleinen Wehwehchen und großen Kindersorgen ihren Raum beansprucht und auch mal etwas gehätschelt werden will.
Die Mamas unter Euch wissen sicherlich wie das ist, mit Kindern ist ja immer irgendwas.
Und alles scheint wichtiger zu sein, als das was Mama eigentlich gerade gedacht, sich vorgenommen oder geplant hat.
Das ist ansich kein Problem und die Kids haben ja auch alle Rechte ihre Bedürfnisse deutlich zu machen … vor allem so lange sie noch wirklich klein sind und die Hilfe der Mama einfach brauchen.
Ich habe mir sagen lassen, wenn die Kinder erst mal 25 sind, habe man das Gröbste hinter sich, aber im Moment sind das auch nur unbestätigte Gerüchte für mich … ;o)

Mama ist und bleibt halt einfach die Beste und nebenbei auch Taxiunternehmen, Cateringservice, Nachhilfelehrerin, Animateurin, Seelsorgerin, Streitschlichterin und und und. Und das alles natürlich 24/7 und auch an Sonn- und Feiertagen.

Umso wichtiger ist es – das finde ich jedenfalls, dass ab und zu auch mal Natascha zu Ihrem Recht kommt.
Diese Erkenntnis muss ich mir immer mal wieder ins Gedächtnis rufen, der Mama-Reflex ist einfach nicht so leicht auszubremsen.

Spätestens seit meiner „Rückengeschichte“ im Frühjahr, versuche ich aber mir ab und zu wirklich mal etwas Zeit frei zu schaufeln, um mich mal um Natascha zu kümmern.
Dabei spielt es überhaupt keine Rolle, ob ich mich mit einem Buch in die Wanne verziehe, mich mit einer Freundin zu Eis oder Sushi treffe oder mit kleinen Joggingrunden oder Yogaeinheiten etwas für mich tue.
Da ich aber auch nur ein Mensch bin und mein innerer Schweinehund das Eis oft verlockender findet als die Yogamatte, habe ich mich selbst etwas  überlistet.

Und genau an dieser Stelle kommt das RUMS der Woche ins Spiel.Ich habe mir nämlich eine total gemütliche Yogahose genäht, die mir als Anreiz dienen soll … und notfalls macht sie sich bestimmt auch gemütlich auf der Couch vor einem schönen Film sehr gut. (aber pssssst, das habe ich natürlich nicht gesagt ;oP )

Die Hose ist „Frieda“ von Milchmonster und das dazugehörige Top ist das Oberteil Vom Valera Overall, den ich Euch ja schon letzte Woche vorgestellt habe.
Beim Oberteil habe ich etwas gebastelt, habe eine Schlaufe eingebaut und den Stoff zweilagig genäht. Das gibt etwas mehr Halt und so steht auch dem „nach unten schauenden Hund“ nix mehr im Wege.
Top und Hose sind aus dem sensationellen Viskosejersey von Hilco, den es in unterschiedlichen Farben in unserem Shop und im Lädchen gibt.
Das hellere Top ist aus Polytex Jersey, den es ebenfalls bei den Traumpiraten gibt.

 

So,bevor ich mich von Euch verabschiede würde mich interessieren, wie das so bei Euch ist. Schafft ihr es leicht, Euch auch mal eine kleine Familienauszeit zu nehmen oder seit Ihr im Mama-Dauer-Modus?? Schreibt mir doch mal, das würde mich total freuen!!

Ich nehm mir jetzt noch etwas Natascha Zeit und hüpfe mit einem Sonnengruß zu RUMS.

Ahoi,
Eure Natascha



2 thoughts on “Oooommmmm”

  • Liebe Natascha,
    ja, ich kann dir bestätigen das du deinen Schweinehund ganz gemütlich pflegen kannst, wenn deine Jungs 24 sind! So sehr, das ich mir dann doch besser einen Hund in den Haushalt geholt habe, um meinen Schweinehund wieder zu überlisten 😀
    Auszeiten sind wichtig, das hab ich als Mutter damals sehr vernachlässigt. Nein zu sagen ging eine Zeit lang gar nicht. Das endete immer in einem Heulanfall, man könnte es wohl auch Nervenzusammenbruch nennen. Aber danach war die Seele wieder gereinigt, ich hab die Ärmel hoch gekrempelt und weiter gemacht.
    Heute kann ich sagen, wer seinen Job (Mama sein ist eben auch ein Job :-D) liebt der kann sehr locker extrem viel leisten. Auch 24/7

    Ich sende dir Kraft und viele liebe Grüße, aber nicht vom Sofa, von der Nähmaschine aus 😀
    Bine

  • Liebe Natascha,
    die Fotos sind toll geworden – Kompliment an den Fotografen.
    Auszeiten sind wichtig und sobald man eigene Kinder hat, weiß man was dies heißt auch einfach mal an sich zu denken …. ich nehme mir diese Auszeiten regelmäßig und gehe Abends walken oder joggen oder auch einfach mal ins Schwimmbad zum Längenschwimmen. Macht den Kopf frei vom manchmal ziemlich stressigen Arbeitsalltag, den Kindern und all den anderen Problemchen und Sorgen. Einfach mal durchatmen, sich selbst spüren, an seine Grenzen gehen und dann nach einer Stunde oder so wieder zurückkommen und ausgeglichener zu sein und wieder aufnahmefähig für alle und alles.
    Wünsche dir Kraft und Geduld, dir „deine Zeit“ zu nehmen und auf die Akzeptanz deiner Familie zu stoßen.
    Viele liebe Grüße, Elvira

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